Eine neue Zeit bricht an. Mit Weihnachten wird alles anders. Ein Gott kommt in seine Welt und nimmt das Problem selbst in die Hand. Das ist schon ziemlich einzigartig. Aber noch erstaunlicher ist, wie dieser Gott den Unfrieden zwischen den Menschen besiegen will…
Was würden wir erwarten, wenn ein Mächtiger kommt? Er löst die Probleme.[2]Todo: Über die verschiedenen Formen von „Macht“ (Think!) Er überwältigt das Böse.[3]Todo: „Über das Böse“ Gott bekämpft nicht Symptome, sondern die Ursache.
„Das Problem“
Seien wir ehrlich: Wie kommt die Schuld in unsere Welt? Immer durch einen anderen. (Adam hat es uns vorgemacht. Schuld hat „… die Frau, die du mir gegeben hast…“ (Genesis 3)).
Mit Schuldzuweisungen rechtfertigen wir uns und waschen unsere Hände rein. Doch Jesus „entschuldigt“ auch denjenigen, dem ich so gerne die Schuld in die Schuhe schiebe. Einzigartig! Der einzige Gott, der das tut.
Und damit tut er das einzig Richtige. Er entlässt uns nicht aus unserer Verantwortung. Statt unser Versagen anderen in die Schuhe zu schieben, bleibt uns nichts anderes übrig, es selbst mit Gott zu verhandeln. Er hätte da eine Lösung. Und wenn Gott eine für mich hat, dann kann ich auch gnädig sein. Mit mir selbst. Und dem Anderen. Ursachen bekämpfen eben.
Wer das akzeptiert, trägt zum Frieden in der Welt bei. Göttlichen Frieden. Denn Gott setzt seine Macht nicht ein, um uns zu überwältigen, zu beherrschen.[4]“power-over“ Er missbraucht seine Macht nicht, um seine eigene Macht auszubauen (s. Lk 22,25-27). Nein, er nutzt sie, um uns zu „er-mächtigen“[5]eine Form von „power-to“ und „über die Sünde zu herrschen“ (s. Genesis 4,7). Sie in jeder unserer Handlungen zu besiegen.
Die Hoffnung
Doch wie werden wir mit den manchmal sogar monströsen Auswirkungen des Bösen, der Schuld anderer, fertig?
Mit Weihnachten wird alles anders. Gott kommt als Kind in seine Welt. Warum als Kind? Kann denn ein Kind die Welt retten? – Wer denn sonst noch? Möchte ich zurückfragen. Gerade in unserer Zeit des Individualismus und der Beliebigkeit (oder wie es in letzter Zeit gerne genannt wird: im „postfaktischen“ Zeitalter) gibt es fast nur noch ein einziges universelles, von allen verstandene Bild des Friedens und der Annahme: das eines Neugeborenen, eines kleinen Kindes. Das letzte uns alle verbindende Bild der Hoffnung.[6]s.a. „Children of men“ Darauf können wir uns einigen[7]“Unity. Think!. Und plötzlich verstehen wir Gott ein wenig besser…
S.